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Solide Sanieren - die Glasfassade unserer Jonakirche

Zu den vielen Dingen, die den Besucher an der Jonakirche faszinieren, gehören ihre vier raumhohen Fenster. Die Glasfassade verleiht der Kirche einen individuellen Charakter. Sie öffnet den Blick, holt das Draußen in den Innenraum hinein, und wenn sonntags um 10 die Sonne scheint, lässt sie ein beeindruckendes Farbenspiel auf dem Schieferboden aufleuchten.

Die Jonakirche ist architektonisch ein Spätwerk Heinrich Otto Vogels, eines der großen Kirchenbaumeister der Nachkriegszeit. Zu seinen Markenzeichen gehören die Glasfronten seiner Bauten, die stets auf der lärmabgewandten Seite liegen. „Das Heidhauser Kirchhaus“, schrieb Vogel damals, „ist Sinnbild bergender Ruhe in der Unruhe des Alltags, das sich öffnet in die Beständigkeit der unverletzten Schöpfung.“

Bei aller Schönheit hat Vogels Konstruktion dennoch einen Nachteil: Vor 60 Jahren, als die Kirche gebaut wurde, fügte man solche Glasstahlkonstruktionen einfach in die Betonpfeiler ein, ohne sie vor eindringendem Wasser zu schützen. Die Folgen zeigen sich jetzt: Es gibt erhebliche Korrosionsschäden. Die Querstreben sind sowohl dem Kondenswasser, das innen entsteht, als auch dem Regen direkt ausgesetzt.

Bereits 2018 haben wir die sichtbaren Schäden in den untersten Glassegmenten aller vier Fenster sorgfältig saniert. Dabei fanden wir Hinweise auf weitergehende Schäden, die uns veranlassten, die Verbindungsstellen der Stahlstreben aller übrigen Glassegmente ebenfalls untersuchen zu lassen. Das traurige Ergebnis: Die tragende Konstruktion muss komplett erneuert werden.

Die Kosten dafür werden erheblich sein: Eine erste Schätzung liegt bei € 364.000. Auch wenn wir dazu einen Teilbetrag als Darlehen aufnehmen und uns intensiv um Förderungen durch Dritte bemühen, werden wir wohl noch € 156.000 aufbringen müssen. Das wird nur durch Spenden aus der Gemeinde machbar sein. 

Es wurde ein Bauverein Jonakirche Essen-Heidhausen gegründet und ist nun beim Registergericht eingetragen. Mitglied kann man schon jetzt werden – wer sich engagieren will, melde sich bitte bei dem Vorsitzenden, Herrn Ziegenhain (Tel. 40 73 11). Spenden kann man aber an den Verein aber erst, wenn die steuerliche Gemeinnützigkeit anerkannt ist. Die Kontonummer veröffentlichen wir demnächst.

Nach der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland der EKD und der Alfred und Hedwig Großmann-Stiftung unterstützen uns nun auch die KD-Bank-Stiftung mit 1.000 Euro und die Sparkasse Essen mit  5.000 Euro. Darüber freuen wir uns sehr.

Darüberhinaus wächst die Spendensumme, die aus der Gemeinde kommt kontinuierlich: Auf jedes der insgesamt 66 Felder der Glasfassade entfällt von der aufzubringenden Spendensumme ein Betrag von € 2.363. Bisher sind dafür schon € 40.832 eingegangen, für die wir uns an dieser Stelle bei Ihnen, den Spenderinnen und Spendern sehr herzlich bedanken! Damit sind inzwischen gut 17 Glasfelder bezahlt. Ein Viertel haben wir also geschafft! Bitte denken Sie weiterhin an uns und weisen Sie auch Freunde und Bekannte auf unser Anliegen hin – Herzlichen Dank für Hilfe!

Für Spenden zur Sanierung der Glasfassade habe wir ein Sonderkonto eingerichtet:
IBAN: DE10 3506 0190 5221 7021 76 bei der Bank für Kirche und Diakonie (BIC: GENODED1DKD). Ihre Spende ist wie immer steuerlich absetzbar. Ab 200 Euro brauchen Sie dafür eine Zuwendungsbestätigung, die senden wir Ihnen gerne zu.