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Unser Bergfriedhof

Wenn es während der Woche am Vormittag vom Turm der Jonakirche läutet, ist das oft die Totenglocke: Ein Mensch aus unserer Gemeinde wird zu Grabe getragen.

Steht der Wind günstig, so hört man das Glöckchen von der Kapelle des Bergfriedhofs. Vom Berg der Auferstehung führt eine breite Allee, seitlich von hohen Fichten gesäumt, in das Tal des Friedens, in den Hof der Ruhe, überragt von dem freistehenden Hochkreuz. Weit im Hintergrund sieht man die Höhen des Hespertals. Hier geht frühmorgens die Sonne auf, die Lebensspenderin, ein Symbol Christi. "Ex Oriente Lux": Aus dem Osten kommt das Licht, wie man im Mittelalter sagte. Hier, wo früher die Äcker des Beitelmannhofes waren (einige Gebäude stehen noch heute) und das Korn zum Keimen in die Erde gelegt wurde, wird heute der Verstorbene in die Erde gelegt, dass er zum ewigen Leben aufkeime.

Der Friedhof wurde 1934 angelegt. Jährlich werden ca. 200 - 250 Menschen hier beerdigt, davon sind ca. ein Fünftel Urnenbeisetzungen.

Der Friedhof hat verschiedene Erweiterungen erfahren, vor allem durch das Waldtal. In der Nähe des Haupteingangs wurde im Krieg eine Kriegsgräberanlage mit einem besonderen Gedenkstein angelegt.

Der Bergfriedhof ist einer der schönsten Friedhöfe Essens. Hier kann man beim Gesang der Vögel, auf einer Bank sitzend, Ruhe finden. Und so mancher hat schon dabei gesagt: "Hier möchte ich einmal begraben werden!"